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Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen. Ist Ihre Frage nicht dabei, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf!

Nachhaltigkeit

  • Was ist Recycling?

    Materialrecycling ist in den europäischen Normen EN 13430 und EN 16848 (in Anlehnung an ISO 18604) als die Wiederaufbereitung eines gebrauchten Produktmaterials zu einem neuen Erzeugnis definiert. Kunststoff, der nach Gebrauch gesammelt, sortiert und zu neuen Produkten verarbeitet werden kann, fällt unter „mechanisches Recycling“. Eine weitere Möglichkeit ist das chemische Recycling: Dabei werden Materialien in Monomere zerlegt, aus denen sich wieder Polymere herstellen lassen.

  • Was ist biologische Abbaubarkeit?

    Ein Produkt, das Mikroorganismen (Bakterien oder Pilzen) in Wasser, natürlich vorkommende Gase, wie Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4), und Biomasse abbauen kann. Die biologische Abbaubarkeit hängt stark von den Umweltbedingungen ab: Temperatur, Anwesenheit von Mikroorganismen, Sauerstoff und Wasser. Die biologische Abbaubarkeit sowie die Abbaugeschwindigkeit eines biologisch abbaubaren Kunststoffprodukts unterscheiden sich ganz nach den Umständen. Erfolgen sie im oder auf dem Boden, in feuchtem oder trockenem Klima, in Oberflächen- oder Meeresgewässern oder aber in vom Menschen geschaffenen Systeme wie Heimkompostierung, industrieller Kompostierung oder anaerober Gärung?

  • Was ist Kompostierung?

    Kompostierbare Materialien werden unter Kompostierbedingungen abgebaut. Bei der Heimkompostierung herrschen wesentlich niedrigere und weniger stabile Temperaturen als bei der industriellen Kompostierung. Es bestehen für zur Heimkompostierung geeignete Kunststoffe keine CEN-Normen. Doch haben mehrere Länder für die Prüfung und Zertifizierung kompostierbarer Materialien zur Heimkompostierung nationale Normen entwickelt und wenden diese an. Die Bedingungen zur industriellen Kompostierung erfordern eine erhöhte Temperatur (55–60 °C) bei einer hohen relativen Luftfeuchte und vorhandenem Sauerstoff. Sie sind gegenüber den anderen alltäglichen Bedingungen für den biologischen Abbau die optimalsten: im Boden, im Oberflächen- sowie im Meerwasser. Bei der industriellen Kompostierbarkeit von Verpackungsmaterialien gilt die Einhaltung der Norm EN13432 als gutes Maß.

Verpackungen

  • Was ist die korrekte nachhaltige Verpackung?

    Unser nachhaltiges Design von Verpackungen ermöglicht eine faktenbasierte Auswahl zwischen verschiedenen Verpackungsdesigns. Dazu gehört auch ein 4-stufiger Ansatz mit Kennzahlen für: 1. Umweltauswirkungen der Materialien 2. Lebensmittelabfall 3. Marktakzeptanz 4. Kosten Anzahl und Art der von uns verwendeten Kennzahlen richten sich nach der jeweiligen spezifischen Frage. Eine einfache Frage nach dem Gewicht oder dem recycelten Inhalt bestimmter Verpackungen erfordert nur eine Kennzahl. Dagegen ist für eine Gesamtbewertung und einen Vergleich des gesamten Produkts und der Verpackungssysteme ein lebenszyklusorientierter Ansatz und eine breitere Palette aus Kennzahlen nötig. Üblicherweise verwenden wir folgende Kennzahlen: Quellenreduzierung, Wiederverwertbarkeit, Fußabdruck der Materialien und Lebensmittelabfällen (CO2-Fußabdruck, Frischwasserverbrauch, Energieverbrauch). Die bevorzugten Materialien in unserem Modell sind Monomaterialien, recycelbare, nicht biologisch abbaubare Kunststoffe (PET, PP und PE) und biobasierter/erneuerbarer Karton oder Zellstoff. Nicht recycelbare, biologisch abbaubare Kunststoffe (PLA, auf Basis von Stärke) werden nicht bevorzugt, da sie – zumindest bis dato – vom Verbraucher leicht mit herkömmlichen Kunststoffen verwechselt werden und im falschen Abfallstrom landen und so die Recyclingströme kontaminieren. Sie sollten mit dem nicht wiederverwertbaren Abfall entsorgt werden und stellen folglich keine nachhaltige Lösung dar, da sie sofort verbrannt werden. Ebenfalls nicht empfehlenswert sind Verpackungsmaterialien aus gemischten Materialien, die der Verbraucher nicht automatisch trennt.

  • Gibt es wissenschaftliche Beweise dafür, dass Verpackungen Lebensmittelabfälle bekämpfen?

    Ja! Der Fußabdruck (CO2-Äquivalent und Wasserverbrauch) vorverpackter Lebensmittel überwiegt fast immer die Lebensmittelabfälle durch Verluste in der Lieferkette und beim Einzelhändler für unverpackte Frischwaren. Das gilt nicht nur für die nach Maß umschlossenen Gurken (von regionalen Gurken abgesehen), sondern für die meisten Frischwaren. Es gibt Ausnahmen, vor allem bei kleinem Lebensmittel-Verpackungs-Verhältnis (Spinat o. Ä.), bei denen die Vorverpackung die Verluste von unverpacktem Spinat nicht wettmacht. Vom reinen Fußabdruck her betrachtet, verkauft man diese Produkte am besten lose. Allerdings sind der Öffentlichkeit u. U. andere Faktoren wichtiger: Hygiene, einfacher Transport, Portionierung und Branding. Dann beschließt der Einzelhändler ggf., das Produkt abgepackt zu verkaufen.

  • Kann eine Verpackung je zu 100-prozentig nachhaltig sein?

    Keine Verpackung ist vollständig nachhaltig, denn die Herstellung erfordert Energie und erzeugt Müll. Aber die Designer können Verpackungen nachhaltiger gestalten, indem sie während der Herstellung, Verwendung und Entsorgung die Umweltauswirkungen berücksichtigen, und das Produkt gleichzeitig optimal schützen. Das Hauptproblem ist die Überverpackung: Sie ist für Hersteller kostspielig und für Verbraucher lästig. Ein vorrangiges Ziel von Verpackungen ist jedoch, Lebensmittelabfälle in der Lieferkette zu vermeiden. Wir müssen zwischen Unter- und Überverpackung den Kompromiss finden. Unterverpackung ist schlecht, weil sie Lebensmittelabfälle hervorruft. Überverpackungen sind ebenfalls zu vermeiden, damit keine Kosten entstehen und der Verbraucher nicht verwirrt wird. Für ein optimales Verpackungskonzept müssen wir mit dem Verbraucher transparent und verantwortungsvoll kommunizieren. Ziel ist stets, die goldene Mitte der Innovation zu finden, die Verbraucherbedürfnisse, Umweltauswirkungen und technischen Möglichkeiten unter einen Hut bringt und durch transparente und verantwortungsbewusste Kommunikation mit dem Konsumenten unterstützt wird. Die Wahl des Materials richtet sich nach dem Produkt: Wie wird es gelagert? Wie wird es ausgegeben? Wird es erhitzt oder gekühlt? Wie wird es transportiert, im Laden präsentiert, vom Verbraucher verwendet und entsorgt?

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